Mit der Drs. 20/6154 wurde der Quartiersfonds zur Verstetigung und Weiterentwicklung der Stadtteilarbeit und Stadtteilentwicklung eingerichtet. Seitdem dient der Quartiersfond dazu, erfolgreiche und wichtige Projekte der Stadtteilarbeit finanziell zu unterstützen.
Die Bezirksversammlung hat am Donnerstag, den 27.10.2022 auf Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion auch für nächstes Jahr, mit der Drucksache 22-3299 die Fortführung des Quartiersfond auch für 2023 beschlossen.
Geförderte Projekte setzen sich für Demokratisierung, Mehrgenerationenarbeit, psychologische Beratung, Musikförderung oder gegen Partnergewalt ein, um nur einige Beispiele zu nennen.
Neben sozialen Projekten wird auch die Beiratsarbeit mit ca. 150.000 Euro weiter gefördert und so der Erhalt der Beiräte garantiert. Weiterhin soll auch die externe Begleitung der Treffen sichergestellt werden.
Der reguläre Quartiersfonds beträgt 1.000.000 Euro und wird mit projektbezogenen Anträgen um 474.518 Euro von der Finanzbehörde aufgestockt. Insgesamt stehen für das Jahr 2023 also 1.474.518 Euro zur Verfügung.
Leider können auch dieses Jahr nicht sämtliche Anträge positiv bewilligt werden. Das Antragsvolumen überstieg die vorhandene Summe um weit mehr des doppelten. So wurden viele Anträge nur zum Teil oder gar nicht bewilligt. Für die Bezirkspolitik unverzichtbare Projekte können in Ausnahmefällen noch über Sondermittel der Bezirksversammlung im Nachhinein des Quartiersfonds 2023 finanziert werden.
Der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg-Mitte, Fatih-Can Karismaz:
„Wir sind überaus dankbar und stolz auf die soziale Trägerschaft in unserem Bezirk und arbeiten gerne mit den Institutionen zusammen. Umso schmerzhafter ist es, dass das Antragsvolumen unsere Möglichkeiten um ein Vielfaches überschreitet und wir so gezwungen waren, angefragte Gelder nicht zu bewilligen bzw. zu kürzen. Dennoch glauben wir mit unserem Antrag und unserer Lösung die Vielfältigkeit und Breite der Trägerschaft gut abzudecken und für unseren Bezirk eine ansprechende Verteilung erarbeitet zu haben.“
Für etwaige Rückfragen melden Sie sich gerne direkt an das Büro der SPD-Fraktion HH-Mitte: