Altstadt & Neustadt

Altstadt & Neustadt

In der Hamburger Alt- und Neustadt wohnen ca. 14.000 Menschen. Diese beiden Stadtteile liegen ganz zentral in Hamburg. In der Altstadt finden sich vier der fünf Hauptkirchen Hamburgs (St.Petri, St. Nikolai, St.Katharinen und St.Jakobi). St.Michaelis liegt im Bereich der heutigen Neustadt. Die Altstadt besteht aus unterschiedlichsten Vierteln (Cremon, Grimm, Kontorhausviertel, Einkaufsviertel etc.). Durch den Großen Brand 1842 wurden weite Teile der Altstadt zerstört. Der Wiederaufbau wurde maßgeblich durch die Architekten Jean Diavid Jollasse, Alexis de Chateauneuf und Auguste de Meuron geprägt. Die Altstadt ist durch Kaufhäuser, Ladengeschäfte und Kontorhäuser geprägt. Es gibt dort wenige Wohnungen, sie liegen in den späten Bauten des Kontorhausviertels. Generell besteht die Notwendigkeit, in die durch Büroflächen durchsetzte Altstadt auch Wohnungen zu integrieren. Die Ursprünge der Neustadt sind rund um die Nikolaikirche entstanden (heutige Altstadt). 1685 wurde die Pfarrkirche St.Michaelis zur fünften Hauptkirche. Erst damit erreicheten die Bürger der Neustadt die gleichen Rechte wie die altstädtische Bevölkerung. Das Wohnquartier rund um den Großneumarkt ist bis heute von prägender Bedeutung für die Neustadt. Die Neustadt war einst ein Armenviertel, in dem auch viele jüdische Bürger wohnten. 1844 wurde in der Poolstraße der durch seine Reformen bekannte (zweite) jüdische Tempel eingeweiht. Sowohl in kultureller als auch in baulicher Hinsicht stellt die Neustadt Dreh- und Angelpunkt hamburgischer Tradition und Geschichte dar – die Staatsoper, die Laieszhalle, der Michel, die Krameramtsstuben, das Bismark-Denkmal, die Alte Post, das Justizforum, das Brahms Kontor, die Handwerkskammer, das Hamburg Museum…

Umgesetzte Ziele

  • In der Innenstadt wurden bereits über 300 Wohnungen genehmigt, im Bau befinden sich mehr als 200 Wohnungen
  • Das Ledigenheim Rehhofstraße wurde unter Denkmalschutz gestellt
  • Neue Bewohnerparkgebiete um das Chilehaus wurden ermöglicht

Das wollen wir erreichen

  • Die Innenstadt soll fahrradfreundlicher gestaltet werden
  • Weiterer bezahlbarer Wohnraum muss geschaffen werden
  • Eine fortlaufende Absicherung der Arbeit des Quartiersmanagers soll erreicht werden, um stadtteilbezogenes Engagement zu fördern

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