Hamm & Borgfelde
Hamm & Borgfelde
Hamm und Borgfelde beheimaten ungefähr 45.000 Menschen. Hamm gehört zu den ältesten Siedlungen im Hamburger Umland. Es setzte sich aus verschiedenen Landereien mit dörflichem Charakter zusammen, die im Laufe des späten Mittelalters allesamt an die Stadt Hamburg veräußert wurden. 1813/14 wurde Hamm von den Franzosen niedergebrannt, um freies Schussfeld gegen das anrückende russchische Heer zu haben. Nach dem Großen Hamburger Brand von 1842 ließen sich viele Hamburger auch in Hamm nieder. Diese Zuwanderung verstärkte sich seit der Aufhebung der sog. Hamburger Torsperre 1860. Eine zunehmende Verstädterung trat ein. 1894 erfolgte die vollständige Eingemeindung als Stadtteil. Zu dieser Zeit begann im Süden des heutigen Hamms die Aufschüttung des sumpfigen Marschlandes. Kanäle wurden angelegt (Nord-, Mittel- und Südkanal). Hamm wurde im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört. Seit Anfang der 50er Jahre bauten vorallem Wohnungsbaugenossenschaften Hamm wieder auf. Der einst dicht besiedelte Südtteil Hamms wurde nach dem Krieg entvölkert und seitdem überwiegend gewerblich genutzt.