Das Geld für den Härtefallfonds entnimmt die Bezirksversammlung den Restmitteln 2022 und überträgt diese auf das Jahr 2023. Damit wird kurzfristige und unbürokratische Hilfe sichergestellt.
Die Bewerbungen von Einrichtungen auf finanzielle Unterstützung erfolgen dabei über Sondermittelanträge. Voraussetzung ist, dass sich die Antragstellenden bereits auf Bundes- und Landesmittel beworben haben, bislang aber durch das Raster gefallen sind. Die Anträge werden nach Bewerbungseingang im Sozialraumentwicklungsausschuss beraten.
Die Notwendigkeit, hier frühzeitig eine Möglichkeit zu schaffen, in Einzelfällen schnell und effizient mit dem Energie-Härtefallfonds zu unterstützen, ergibt sich durch die vielen verschiedenen Unterstützungsangebote auf Bundes- und Landesebene und damit verbundene Unübersichtlichkeit. Die Einrichtung des Energie-Härtefallfonds erscheint dabei als präventive Maßnahme, um im Einzelfall diejenigen zu unterstützen, die durch andere Förderungsmöglichkeiten keine Aussicht auf Unterstützung haben.
Dazu Oliver Sträter, Fraktionsvorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Mitte:
„Kultureinrichtungen, Sportvereine, Einrichtungen der Jugendhilfe oder Seniorentreffs bilden das Rückgrat für den sozialen Zusammenhalt in Hamburg-Mitte und müssen auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig sein. Sowohl die Energiepreisbremsen des Bundes als auch die Härtefallregelungen Hamburgs unterstützen dabei bereits in beträchtlichem Maße. Sollten diese Angebote jedoch begründet nicht ausreichen oder einzelne Einrichtungen durchs Raster fallen, springen wir mit dem Energie-Härtefallfonds ein und stellen dafür kurzfristig 200.000 EUR zur Verfügung.“
Für etwaige Rückfragen wenden Sie sich gerne direkt an das Büro der SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Mitte: