Die Woche des Gedenkens findet jährlich zwischen dem 20. April und dem 8. Mai in Hamburg-Mitte statt. In diesem Zeitraum erinnern zahlreiche Veranstaltungen im Bezirk an die Verbrechen des Nationalsozialismus und beschäftigen sich mit den Folgen bis in die Gegenwart. Schulen, Initiativen, Kultureinrichtungen, Kirchengemeinden und viele weitere Akteur:innen gestalten das Programm.
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, historisches Wissen zu vermitteln, Gedenken sichtbar zu machen und zur Auseinandersetzung mit demokratischen Werten anzuregen. Gerade in einem vielfältigen und urbanen Bezirk wie Hamburg-Mitte ist diese Arbeit von besonderer Bedeutung. Antisemitismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bleiben gesellschaftliche Herausforderungen – das öffentliche Erinnern ist ein Instrument, ihnen entgegenzuwirken.
Die SPD-Fraktion setzt sich seit Jahren für die institutionelle Förderung der Woche des Gedenkens ein. Sie unterstützt die organisatorische und finanzielle Absicherung der Projektkoordination durch das Bezirksamt und hat sich mehrfach für eine dauerhafte Verankerung der Reihe im bezirklichen Veranstaltungskalender stark gemacht.
Die Woche des Gedenkens istein fester Bestandteil der politischen Kultur in Hamburg-Mitte. Sie schafft niedrigschwellige Zugänge zu Erinnerung, Austausch und historischer Verantwortung – über Generationen und gesellschaftliche Gruppen hinweg.